Skatbrüder kloppen fürs DRK
Kartenrunde spendet Gewinn für die Jugendarbeit / Neue Mitstreiter gesucht
Der 78-Jährige hat zusammen mit einer Handvoll Mitstreiter eine Skat-Gruppe aus der Taufe gehoben. Das war bereits im Jahr 2007. Jetzt sucht die Truppe neue Mitstreiter.
"Wenn man gewinnt, ist die Freude natürlich besonders groß", sagt Hans Berg. An der gewonnen Summe selbst kann man sich bei den Skatbrüdern allerdings nicht lange erfreuen. Das Geld geht ans DRK. "Das wird alles komplett gespendet und kommt der Jugendarbeit zugute", erläutert Josef Klatz. Gespielt wird um jeweils einen Cent. Ein Vermögen kann also nicht verloren werden. "Am Ende des Tages haben wir dann immer um die zehn Euro für das DRK", sagt Klatz.
Gegründet hat sich die Gruppe irgendwann nach einem Kaffeetrinken im DRK-Heim. Berg spielt seit über 30 Jahren. Er sei über die "Vereinsmeierei" zu dem Kartenspiel gekommen.
Berg war Mitglied in etlichen Vereinen; er hat Fußball gespielt, Tennis und er hat am Reck geturnt, das war bei der Eintracht Valdorf. "Nachher ist man dann oft noch in die Kneipe gegangen und da hat man dann Skat gespielt." Langweilig wird Berg das Skatspiel nie. "Jede Partie ist immer wieder anders." Ein weiterer Vorteil des Spiels - es hält jung im Kopf. Berg: "Man muss immer mitdenken, man muss mitrechnen." Und natürlich: Willkommen ist in der Runde jeder, der Spaß am Skat hat. Mit Harald Wichmann sitzt zwar einer in der Gruppe, der ab und an auch mal zum Preisskat fährt. Ansonsten seien sie aber Hobby-Spieler, betont Berg. "Jeder kann bei uns mitmachen, egal, ob jung oder alt, Frau oder Mann." Lediglich eins sei wichtig: "Man muss verlieren können."
Wenn die Truppe sich zum Skat trifft, dann macht sie auch nur das: "Sobald wir alle da sind, setzen wir uns hin und legen los, pünktlich werden am Schluss dann die Punkte gezählt", sagt Berg. Zum Reden bleibt wenig Zeit. "Deshalb treffen wir uns immer mal wieder zum gemütlichen Essen."
Treffen: Jeder erste und dritte Donnerstag im Monat, DRK-Heim, Zollweg 3